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Gedankenstreiche

Philosophische Miniaturen
ISBN/EAN: 9783856362324
Umbreit-Nr.: 1494631

Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S.
Format in cm: 1.5 x 21.5 x 13.3
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 05.06.2013
Auflage: 1/2013
€ 23,80
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Diese Gedankenstreiche entspringen einerseits einem fröhlichen Denken, das Übersehenes oder Untergegangenes im Alltag nachspürt, andererseits einem Denken, das auf Halbheiten und Verdrehungen allergisch reagiert und den Finger auf Fehler legt, die heute problemlos durchgehen. Ein großer Teil der Texte widmet sich den Prämissen und Konsequenzen der Gehirnforschung und der naturwissenschaftlichen Denkweise. Der Autor deckt schonungslos auf, wie hier im Umgang mit Begriffen geschludert wird. Mit Wortgewalt wettert Stefan Brotbeck gegen Versuche, den Menschen in seinen Kopf einzusperren. Seine scharfe, oft heitere philosophische Prosa befreit den Menschen aus dem Geflecht von abstrakten Theorien, seltsamen Experimenten und abenteuerlichen Trugschlüssen und stellt ihn als denkendes, fühlendes und handelndes Wesen wieder her.

  • Autorenportrait
    • Stefan Brotbeck, geboren 1962 in Biel, studierte Philosophie, neuere deutscheLiteraturwissenschaft und Kunstgeschichte. Philosophielehrer; freier Mitarbeiter vonRadio DRS 2; Promotion 1995; Mitarbeit an der Nietzsche-Edition Basel. 1997 bis 2002Lehrauftrag für Philosophie an der Universität Basel. Seit 2002 freie Forschungs- undschriftstellerische Arbeit im Rahmen des Initium, Lehr- und Beratungstätigkeit fürPhilosophie und Anthroposophie. Künstlerische Tätigkeit. Gründung und Mitwirkungam Aufbau des Philosophicum Basel. Mehrere Essays und Bücher. Wohnhaft in Basel.
  • Leseprobe
    • Wir glauben im Gehirn jenes 'Ding an sich' zu finden, welches uns verrät, was die Welt im Innersten zusammenhält. Doch mit diesem Ding an sich ist es eine vertrackte Sache. Denn selbst dann, wenn uns das Gehirn sein Geheimnis verraten würde, wäre der Adressat dieser Mitteilung ja seinerseits das Produkt des neuronalen Absenders - jedenfalls unter der Voraussetzung, welche der ganzen Fragestellung zugrunde liegt: unser Bewusstsein als ein Produkt des Gehirns. Aber dieses Bewusstsein steht wiederum jenem Gehirn im Wege, das sich vielleicht gerade anschickt, sein Geheimnis zu enthüllen. Oder müssen wir sagen: Am besten wäre es, das Gehirn würde es schaffen, sein Geheimnis gleich sich selbst mitzuteilen, oder gibt es noch andere Möglichkeiten?Ja: denken.
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