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Altwerden beginnt im Kopf - Jungbleiben auch

eBook
ISBN/EAN: 9783863347505
Umbreit-Nr.: 9981809

Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S., 1.04 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.06.2015
Auflage: 1/2015


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Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • "Es ist merkwürdig. Die eigene Lage wird ernster - immerhin gehe ich nun auf die fünfundsiebzig zu -, aber die Welt nötigt mir immer häufiger ein mildes oder amüsiertes Lächeln ab. Die Welt in Gestalt von überängstlichen oder aufgeregten oder großmächtigen Zeitgenossen zum Beispiel. Zwar habe ich mir auch früher Freiheiten genommen - die Freiheit, Dinge beim Namen zu nennen, oder die Freiheit, mich lustig zu machen. Mit den Jahren hat die innere Freiheit allerdings weiter zugenommen. Sie ist ein schönes Geschenk des Alters.Mit Applaus werden die meisten von uns nicht rechnen dürfen. Umso dringender haben wir den Humor in unseren späten Lebensjahren nötig. Denn eigentlich ist es ja zum Schreien. Zum Schreien komisch und zum Schreien traurig: Die Kräfte nehmen ab - ausgerechnet jetzt, wo wir noch nie so gut waren. Wo wir noch nie so reich waren, reich an Erfahrungen, reich an Wissen, reich an Verständnis, Einsichten und Menschenkenntnis. Haben wir uns das früher nicht immer gewünscht, diese Gelassenheit, diese Selbstsicherheit, diese innere Freiheit, diese Souveränität?"Abtprimas Notker Wolf

  • Kurztext
    • &quote;Es ist merkwurdig. Die eigene Lage wird ernster - immerhin gehe ich nun auf die funfundsiebzig zu -, aber die Welt notigt mir immer haufiger ein mildes oder amusiertes Lacheln ab. Die Welt in Gestalt von uberangstlichen oder aufgeregten oder gromachtigen Zeitgenossen zum Beispiel. Zwar habe ich mir auch fruher Freiheiten genommen - die Freiheit, Dinge beim Namen zu nennen, oder die Freiheit, mich lustig zu machen. Mit den Jahren hat die innere Freiheit allerdings weiter zugenommen. Sie ist ein schones Geschenk des Alters. Mit Applaus werden die meisten von uns nicht rechnen drfen. Umso dringender haben wir den Humor in unseren spten Lebensjahren ntig. Denn eigentlich ist es ja zum Schreien. Zum Schreien komisch und zum Schreien traurig: Die Krfte nehmen ab - ausgerechnet jetzt, wo wir noch nie so gut waren. Wo wir noch nie so reich waren, reich an Erfahrungen, reich an Wissen, reich an Verstndnis, Einsichten und Menschenkenntnis. Haben wir uns das frher nicht immer gewnscht, diese Gelassenheit, diese Selbstsicherheit, diese innere Freiheit, diese Souvernitt?&quote;Abtprimas Notker Wolf

  • Autorenportrait
    • (Jahrgang 1940) trat 1961 in das Benediktinerkloster St. Ottilien ein. In Rom und München studierte er Philosophie, Theologie, Zoologie, Anorganische Chemie und Astronomiegeschichte und promovierte zum Doktor der Philosophie. 1968 wurde er zum Priester geweiht. 1971 erhielt er eine Professur für Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie an der Päpstlichen Hochschule Sant'Anselmo in Rom. Sechs Jahre später wurde er Erzabt von St. Ottilien und damit Abtpräses der Missionsbenediktiner. 2000 wurde er zum Abtprimas und damit zum obersten Repräsentanten der Benediktiner gewählt. Er war bis zum Ende seiner Amtszeit weltweiter Sprecher des ältesten Ordens der Christenheit mit 7.200 Mönchen und 14.000 Nonnen und Schwestern. Im Oktober 2016 kehrte er von Rom nach St. Ottilien zurück.
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