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Wirkungen atypischer Beschäftigung auf Arbeitszufriedenheit und Organizational Citizenship Behavior

Eine Untersuchung aus der Perspektive der Netzwerkanalyse, Empirische Personal- und Organisationsforschung 42
ISBN/EAN: 9783866184572
Umbreit-Nr.: 1801674

Sprache: Deutsch
Umfang: 285 S., 19 s/w Illustr., 25 s/w Tab., 44 Illustr.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.04.2010
Auflage: 1/2010
€ 29,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Als Reaktion auf den zunehmenden Flexibilisierungsdruck setzen Unternehmen vermehrt auf den Einsatz atypischer Beschäftigungsformen wie Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung, Leiharbeit und befristete Beschäftigung. Bisher wenig erforscht sind allerdings mögliche versteckte Kosten atypischer Beschäftigung. In der vorliegenden Arbeit wird auf der Grundlage der Wert-Erwartungs-Theorie und der Theorie der relativen Deprivation postuliert, dass atypische Beschäftigung negative Wirkungen auf Arbeitszufriedenheit und Organizational Citizenship Behavior (freiwilliges Arbeitsengagement) ausübt. Dafür werden zwei Erklärungsfaktoren angenommen: Eine geringere Integration der atypisch Beschäftigten in die sozialen Netzwerke (Netzwerk-Zentralität) sowie das Empfinden von Benachteiligung gegenüber den Normalbeschäftigten. Zur Überprüfung der Hypothesen wurde eine standardisierte schriftliche Befragung an Pflegekräften eines Universitätsklinikums vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen eine negative Wirkung atypischer Beschäftigung (hier: unbefristete Teilzeitbeschäftigung und befristete Vollzeitbeschäftigung) auf Organizational Citizenship Behavior und überraschenderweise eine positive Wirkung auf Arbeitszufriedenheit. Eine intervenierende Wirkung von geringerer Netzwerk-Zentralität und empfundener Benachteiligung (relativer Deprivation) konnte teilweise bestätigt werden.

  • Autorenportrait
    • Dr. Melanie Florack studierte an der Fachhochschule Düsseldorf Betriebswirtschaftslehre mit den Vertiefungsfächern Personalwesen und Handelsbetriebslehre. Im Oktober 2009 promovierte sie am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) zur Dr. rer. pol.
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