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Der Candelaber

Legenden verheißendes Denkmal
ISBN/EAN: 9783867774598
Umbreit-Nr.: 4252376

Sprache: Deutsch
Umfang: 136 S., 6 s/w Fotos, 30 Farbfotos, 53 Illustr., 17
Format in cm: 0.9 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 10.12.2012
€ 14,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Autoren: Sabine Marx Lars Pracht Gerd Strickhausen. Herausgeber: Verein für Heimatgeschichte und Archäologie St. Johannes e.V. Altenbergen/Catterfeld. Taschenbuch. 136 Seiten mit 57 Fotos und Abb. Inhaltsverzeichnis 1. Ein Wahrzeichen in Thüringen 11 Standort 11 Zum Ursprung der Johannisberg-Region 13 2. Thüringen als Königreich 15 3. Mythos Johanniskirche 19 Volkstümliche Überlieferung 19 Bonifatius 21 Erzählung aus der Rothe-Chronik 23 Ein bedeutendes Empfehlungsschreiben 27 Die Hypothese 31 4. Altenbergen und die Ludowinger 39 5. Geschichte einer alten Kirche 47 Aufschluss gebende Urkunden 47 Das ursprüngliche Pfarreigebiet 55 Zwei Klöster in nächster Nähe 61 Werdegang, bauliche Veränderungen 66 Das Kirchengebäude und seine Ausstattung 74 Untergang 79 Grabungen 82 6. Ein Holzfäller und seine Idee 87 Nicolaus Brückner - vom Holzfäller zum Stifter 87 Gedanken auf dem Sterbebett 95 Zur Zeit Nicolaus Brückners 95 7. Bau des Candelabers 99 Die Initiative Langhelds 99 Spendenaktion 100 Unterstützung aus angesehenen Kreisen 102 Vorschläge und Anregungen 103 Hofmaurermeister Sahlenders Baubeauftragung 104 Baubeginn 109 Die Beteiligung Friedrich Wilhelm Doells 111 Grundsteinlegung und weiteres Baugeschehen 112 Wie präsentiert sich das Candelaber-Umfeld? 116 Die große Einweihungsfeier 117 8. Der Candelaber im Wandel der Zeit 122 Was verkörpert der Candelaber? 122 Entscheidende Impulse 124 Frühzeitige Mängel 126 Reparaturen und Veränderungen 127 Feste beim Candelaber 130 Bedeutung heute 132 Quellenverzeichnis 135 Vorwort Vor 200 Jahren, am 01. September 1811, wurde das Denkmal "Candelaber" vor mehr als fünftausend Anwesenden feierlich eingeweiht. Die riesige Resonanz der damaligen Zeit kam nicht von ungefähr. An diesem historischen Ort soll vor über tausend Jahren die Christianisierung der Thüringer ihren Anfang genommen haben. Bonifatius höchstselbst soll eine Taufkirche und ein Haus daneben erbaut haben. Auch wenn das heute die meisten Historiker bezweifeln, so steht außer Frage, dass an diesem Ort die St. Johanniskirche stand, in welcher 1042 Ludwig der Bärtige seinen Sohn Ludwig den Springer taufen ließ. Mit den beiden Herrschern begann von diesem Ort aus die Entfaltung des Machtbereichs der Ludowinger, der späteren Thüringer Landgrafen. Danach wurde es ruhig um die Johanniskirche. Alt und baufällig, noch ganz an das "düstere" Mittelalter und den Katholizismus erinnernd, wurde sie schließlich abgerissen. Längst wäre ihr Standort unbekannt im Wald verschwunden, wenn nicht der Altenberger Holzhauer, Nicolaus Brückner, mit seinem Testament den Grundstein zu ihrem Andenken gelegt hätte. Nur drei Jahre nach seinem Tod wurde die überregional bekannte Sandsteinleuchte am einstigen Standort der Johanniskirche errichtet. Seit diesen Tagen lässt die Geschichte um die Ursprünge und die Bedeutung der Johanniskirche die Heimatforscher nicht mehr los. Unter der einheimischen Bevölkerung nehmen der Candelaber und der Ort, wo er steht, einen festen Platz ein. Egal ob als Aussichtsberg, als Ort der Ruhe und Entspannung oder als Platz des jährlichen Pfingstgottesdienstes zieht er die Menschen immer wieder an. Dieser Verbundenheit widmen wir dieses Buch. Catterfeld im Juni 2012 Lars Pracht Heimatgeschichtlich interessierte Bürger gründeten 1994 den "Verein für Heimatgeschichte und Archäologie St. Johannes Altenbergen/Catterfeld e. V." mit dem Ziel, unter anderem die Geschichte um die Bodendenkmäler "Johanniskirche" und "Kloster Asolveroth", wovon die Grundmauern noch in der Erde der Altenberger/Catterfelder Flur liegen, weiter zu erforschen und die Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit aufzuschließen. Der 200. Todestag des "Candelaber-Urhebers" Nicolaus Brückner, am 22. August 2008, bot endlich den Anlass, die Thematik, insbesondere die durch den Candelaber verkörperte Geschichte um die Johanniskirche, näher zu verfolgen, denn zu Ehren Brückners plante der Verein eine Gedenkfeier und ein

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