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Das Leben verstehen - aus dem Blickwinkel Afrikas

ISBN/EAN: 9783876141428
Umbreit-Nr.: 2771705

Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S., 31 Illustr., Farbfotos
Format in cm: 0.8 x 21.4 x 15.4
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 31.08.2021
€ 9,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Das Leben zu verstehen geht nie ganz umfassend, sondern nur unter einem bestimmten Blickwinkel. Das tun auch die Fotos von Pallottiner-Bruder Bert Meyer, dessen künstlerische Arbeit diesem Büchlein zugrunde liegt. Die Bilder zeigen Situationen, Menschen und Landschaften aus Afrika, wo Bruder Bert im Einsatz ist. Sie fangen etwas ein, das über das rein Sichtbare hinausgeht, einen Eindruck, einen Gedanken, ein Gefühl, eine Stimmung. Dazu ausgewählte afrikanische Weisheiten und Sprichworte ergänzen die Fotos. Sie sind eingeladen, dem Geheimnis des Menschseins auf die Spur zu kommen. Dass dies durch die Brille der afrikanischen Kultur geschieht, kann wie ein Prisma neue Farben und Muster entstehen lassen. Lassen Sie sich daher faszinieren und gehen Sie ein wenig mit auf die Reise mit dem Ziel, das Leben besser zu verstehen.

  • Autorenportrait
    • Bruder Bert Meyers Leidenschaft fürs Fotografieren begann Mitte der 90er Jahre im zentralafrikanischen Kamerun. Seine Arbeit ist sehr stark von seinen Erfahrungen in Afrika inspiriert. Bert Meyer ist Pallottiner. Aber er ist auch Künstler. Als ehemaliger Missionssekretär ist sein Arbeitsgebiet zurzeit Malawi. Dort kümmert er sich um den Aufbau der Niederlassungen. Er ist aber auch als leidenschaftlicher und künstlerischer Fotograf unterwegs. Dabei ist er keiner, der Bilder knipst, eher einer, der Menschen und Geschichten findet, festhält und bewahrt. Am liebsten macht er das mit seiner Leica-M-Kamera, auf die er stolz ist. Damit kann nicht jeder fotografieren. Damit entstehen jedoch besonders magische Momentaufnahmen. Von der Leica M-D mit einem Weitwinkelobjektiv, dem Elmar-M f3,8/24 mm ASPH, ist Bruder Bert begeistert, da beide für Reportagen und Reisefotografie bestens geeignet sind. Mit dieser Leidenschaft für Messsucherkameras ist er nicht allein. Für die Leica Fotografie gibt es ein weltweites Forum und die Zeitschrift "Leica Fotografie International", die seit 70 Jahren über Technik und Fotografen berichtet und die besten Fotografien abdruckt. In der Reihe "LIGHTBOX-BEST OF LFI.GALLERIE" wurde nun auch eines seiner Bilder auf einer Doppelseite "geadelt". In seinem Blog schrieb er dazu aus Lilongwe: "Ich muss das einfach mal erzählen, weil's mich freut! Gestern hat Leica Fotografie International in ihrer neuesten Ausgabe (1/2018) ein Bild von mir veröffentlicht. Wow. Vielen Dank an das LFI-Team in Hamburg! Das LFI-Magazin gibt es an jedem größeren Kiosk oder im Internet zu kaufen. Mein Leben hat mich in den vergangenen Jahren immer wieder nach Afrika und Indien geführt. Ich bin dort vielen Menschen begegnet und wurde durch viele Erfahrungen bereichert. Aktuell lebe ich in Malawi und bin dort auf den Straßen und Pisten unterwegs." Seine Bilder erzählen Geschichten von Menschen Bruder Bert, Jahrgang 1970, ist, was das Fotografieren angeht, Autodidakt. Er wuchs in Deutschland auf und lernte dort den Beruf des Schreiners, bevor er 1991 seine erste Profess bei den Pallottinern ablegte. Seine Leidenschaft zur Fotografie begann Mitte der 90er Jahre im zentralafrikanischen Kamerun. Er erzählt in seinem Blog und auch in seinem Foto-Blog immer wieder kleine Geschichten zu seinen Bildern. Die "Photo-Story" zur fotografierten Wohnecke in einem kleinen Haus in Indien erzählt Bruder Bert folgendermaßen: "Meine Reise führte mich nach Indien in die Gegend von Indore. In einem kleinen Dorf mit dem Namen Dabhi habe ich Christen besucht und mein Wunsch war es, einen ganzen Tag und eine Nacht mit ihnen zu verbringen. Später am Abend wurde ich schließlich in eine kleine Zweizimmerwohnung zum Abendessen geführt. Nicht nur die Hühner schliefen bereits, auch eine junge Mutter mit ihrem Kind hatte sich dort zum Schlafen gelegt. Während wir auf beengtem Raum aßen, hatte ich Zeit zu fragen, ob ich das Foto machen dürfte, und bereitete die Kamera dafür vor. Das Bild war beim Hinausgehen schnell gemacht. Beeindruckt war ich davon, wie liebevoll die Menschen mit ihren Tieren umgehen. Ich erinnere mich noch gut an die Gespräche mit den Jugendlichen über Filme und Stars aus Bollywood, an den jungen Wasserbüffel mit der wärmenden Decke unter dem Vordach neben meinem Bett und den heißen Tee der Großmutter am frühen Morgen. Die Begegnungen im Dorf gaben mir das Gefühl von Heimat oder daheim zu sein. Eine schöne Erfahrung, an die ich gerne zurückdenke." Das Bild ist die Botschaft Bruder Berts Bilder tragen auch ohne Bildbeschreibung eine Botschaft in sich. In manchen Bildern können wir nachempfinden, was der Fotograf wohl gefühlt und gedacht hat, als er den Augenblick für uns festgehalten hat. Wir sehen die Welt dann - für einen kurzen Augenblick - mit den Augen eines Missionars, der Gott und die Menschen liebt und sein Leben dem Nächsten und dem Dienst für eine bessere Welt verschrieben hat.
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