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ISBN/EAN: 9783903022126
Umbreit-Nr.: 9165192

Sprache: Deutsch
Umfang: 98 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch
Lesealter: 12-99 J.

Erschienen am 15.06.2013
Auflage: 1/2013
€ 7,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die im Jahr 1830 geborene Lehrerin Louise Michel nimmt 1871 als bewaffnete Kämpferin an der Pariser Kommune teil, nach deren blutiger Niederschlagung folgen Verurteilung und Verbannung nach Neukaledonien. Sie organisierte dort einen anti-kolonialen Aufstand und kehrte nach einer Amnestie 1880 nach Paris zurück. Durch zahlreiche Vorträge und ihre aktive Parteinahme für die Rechte der ArbeiterInnen und Frauen wird sie zu einer der bekanntesten Vertreterinnen des Anarchismus. Sie überlebt einen Mordanschlag, wurde von der Justiz verfolgt und zwangs-psychiatrisiert. Nach ihrem Tod 1904 begleiteten sie über 120.000 Menschen auf ihrem letzten Weg zum Friedhof. Neben ihren Memoiren liegt nun auch ihr politisches Vermächtnis, ihre letzte Rede, auf Deutsch vor. Sie wurde schon 1890 verfasst, und 1904 bei ihrer letzten Vortragstour durch Algerien und Frankreich gehalten. Der zweite Teil des Bandes widmet sich der Rezeption der Pariser Kommune nach 1960 mit Beispielen von Guy Debord, Henri Lefebvre, Raoul Vaneigem und Andy Merrifield.

  • Autorenportrait
    • Louise Michel (1830-1904) war eine französische Anarchistin, Lehrerin und Autorin. Nach ihrer Teilnahme an der Pariser Kommune 1871 verbrachte sie neun Jahre in der Verbannung in Neukaledonien und danach weitere zwei Jahre in Frankreich im Gefängnis wegen Anstiftung zu Plünderungen. Sie gilt als die bekannteste Revolutionärin Frankreichs und verfasste zahlreiche Reden, Dramen und Romane, doch bisher wurden nur ihre Memoiren 1962 in der DDR auf Deutsch übersetzt.
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