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Im Mittelpunkt des Romans, der mit Elementen des Collage- und Montageromans der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts operiert, steht der 52jährige Journalist Dr. Sigurd Scherf. Nach einer gescheiterten Ehe und einer nur mäßigen beruflichen Laufbahn will er einen Neuanfang wagen. Um für diesen Neuanfang innerlich frei zu sein, legt er eine Art Rechenschaftsbericht ab, der aus inneren Monologen, Tagebucheintragungen, früheren Aufzeichnungen, Briefen von ihm und an ihn und ähnlichem besteht. Entfaltet wird eine weitgefächerte Lebensschuld, die sich ebenso auf erotische und freundschaftliche Beziehungen bezieht wie auf berufliches Fehlverhalten.