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Einzelimplantate im Seitenzahngebiet sind eigentlich keine komplizierte Sache. Jedoch gibt es auch hier Gründe, die das Vorhaben erschweren: Das vorhandene Knochenmaterial ermöglicht keine ideale Lage der Implantate oder ist unzureichend für einen größeren Implantatdurchmesser. Die Lösung läge hier in einem chirurgischen Eingriff, der jedoch von vielen Patienten, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen, abgelehnt wird. Eine kosmetisch und physiologisch zufriedenstellende Lösung in einem solchen Fall zeigt der erste Teil dieses Buches anhand der wichtigsten Arbeitsschritte. Tipps zur Fehlervermeidung erleichtern die Umsetzung in die eigene Praxis. Damit auch ein enger zeitlicher Rahmen die Durchführung nicht negativ beeinflusst, sind ein klar definierter, verbindlicher Ablaufplan und eine sinnvolle, detailliert geplante Teamarbeit im Labor vonnöten. Der zweite Teil des Buches zeigt auf, dass das routinierte Zusammenspiel von Zahntechniker und Behandler auch bei Patienten mit schwierigsten Voraussetzungen ein kosmetisch und funktionell befriedigendes Ergebnis zur Verbesserung ihrer Lebensqualität möglich macht. Für den Langzeiterfolg von festsitzenden Implantatarbeiten maßgeblich entscheidend ist eine gezielte Parodontalhygiene. Um eine optimale Reinigung mit Interdentalbürstchen und Superfloss zu gewährleisten, sollte der Interdentalraum absolut konvex gestaltet sein, abhängig vom Durchmesser des Implantats und dessen Ausrichtung zur klinischen Krone. So sollte bei der Auswahl der Abutments das Weichgewebe besondere Beachtung finden. Hilfreich hierzu sind bereits im Vorfeld ein Wax-up sowie die interdisziplinäre Planung für eine optimale Weichgewebeidealisierung.