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Wie managen MediatorInnen sich selbst?

Im Spannungsfeld innerer und äußerer Konflikte, Mediation in der Praxis
Oboth, Monika/Schroeter, Kirsten/Strauß, Angelika u a
ISBN/EAN: 9783940112262
Umbreit-Nr.: 2317099

Sprache: Deutsch
Umfang: 123 S.
Format in cm: 0.8 x 24.2 x 15.2
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 07.09.2010
Auflage: 1/2010
€ 14,80
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Wie managen MediatorInnen sich selbst? Im Spannungsfeld innerer und äußere Konflikte. Paperback. 123 Seiten. Preis: 19,80 Euro. ISBN 9783940112262. Selbstmanagement ist ein in der Mediationsszene bisher wenig beachtetes, aber zunehmend wichtiges Thema. Damit ist der Umgang mit den äußeren und inneren Spannungen gemeint, die zwangsläufig in diesem Berufsfeld entstehen. Erfahrene KollegInnen geben den LeserInnen einen Einblick, wie sie mit den besonderen Beanspruchungen ihres Berufes umgehen, auf welche Konzepte sie sich stützen, welche Übungen sie dabei unterstützen. Auch das Tabuthema 'Scheitern' bleibt nicht ausgespart. Die Beiträge versuchen, u. a. Antworten auf folgende Fragen zu geben: Wie finden MediatorInnen ihre innere Balance? Wie begegnen sie Stress und emotionaler Belastung? Wie gehen sie mit dem Anspruch um, in jeder Situation perfekt gewaltfrei zu kommunizieren? Wie organisieren die unsichtbaren Kräfte in Zeit und Raum - 'das Feld' - die MediatorIn? Wie kann die MediatorIn ihre Verhandlungskompetenzen einsetzen, um eine Klärung mit dem eigenen Inneren Team zu moderieren? Wie können MediatorInnen ihre eigenen 'Schwächen' für die Parteien nutzbar machen? Welche Erkenntnisse aus der Hirnforschung helfen ihnen dabei? Wie kann man sich nach dichter Einfühlung in die MediandInnen wieder zentrieren? Mit Beiträgen von: Rudi Ballreich, Renata Bauer-Mehren, Regina Harms, Peter Knapp, Dr. Gisela Mähler, Monika Oboth, Kirsten Schroeter, Angelika Strauß, Dr. Heinz Strauß, Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd, Lisa Waas und Stefan Wiesinger. BuchReihe Mediation in der Praxis. Der deutsche Bundesverband Mediation (BM) gibt in Zusammenarbeit mit dem Concadora Verlag die Buchreihe 'Mediation in der Praxis' heraus. Ziel ist es, interessante Themen aus der Praxis und für die Praxis der Mediation zu beschreiben. www.concadoraverlag.de

  • Kurztext
    • Zur Entstehung dieses Buchs: Mit der spannenden Aufgabe betraut, aus den Inhalten des Bundeskongresses Mediation 'Dialog in die Zukunft' 2008 in München Buchthemen zu entwickeln, kamen wir in der Sichtung des Materials schnell zu dem Überbegriff 'Wie managen MediatorInnen sich selbst?'. Ausgangsbasis waren die Kongressbeiträge von Tilman Metzger und Silke Freitag (Work-Life-Balance), Regina Harms und Kirsten Schroeter (Scheitern in der Mediation), Peter Knapp (Verhandlung im inneren Team) sowie von Angelika und Dr. Heinz Strauß (Die eigenen Schwächen nutzbar machen). Aus den Kongressbeiträgen von Max Schupbach und Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd wählten wir einzelne Aspekte aus, die uns beeindruckt hatten. Weitere KollegInnen luden wir dazu ein, sich am Thema Selbstmanagement mit eigenen Beiträgen zu beteiligen. So formte sich ein facettenreiches Bild. Selbstmanagement ist ein in der Mediationsszene bisher wenig beachtetes, aber zunehmend wichtiges Thema. Das Tätigkeitsfeld professionalisiert sich. Der Kongress hat gezeigt, dass nicht mehr Abgrenzung der Mediation von anderen Beratungsformaten, sondern im Gegenteil die Bereicherung durch vielfältige Methoden und Nachbardisziplinen interessieren. Gleichzeitig bringt die Professionalisierung die Notwendigkeit zur 'Innenschau' mit sich: Wie gehen MediatorInnen mit den äußeren und inneren Spannungen um, die zwangsläufig in ihrem Beruf entstehen? Editorial: Damit verbunden sind Fragen, die selten explizit thematisiert werden, die eher Pausengespräch sind, ja fast 'hinter vorgehaltener Hand' behandelt werden. Fragen aus solchen Pausengesprächen sind: 'Wie kriegst Du das denn auf die Reihe: Geldverdienen und Mediation? Wie viel Zeit bleibt Dir noch für die Familie? Bist Du nach einer Mediation eigentlich auch so kaputt? Beschäftigt dich ein Mediationsfall auch noch lange, nachdem er längst abgeschlossen ist? Hast Du auch das Gefühl, da bleibt Belastendes an dir kleben, was gar nicht zu dir gehört? Was machst Du denn, damit Du an die MediandInnen und das, was den Konflikt wirklich ausmacht, auch rankommst?' Mit diesen beruflichen 'Alltagsproblemen' machten wir uns auf die Suche nach Antworten. Erstaunlicher Auftakt waren Erfahrungen bei der Suche nach AutorInnen bzw. PartnerInnen für das Eingangsgespräch zur Work-Life-Balance: Einige angesprochene MediatorInnen konnten wir nicht gewinnen, weil ihre Work-Life-Balance dies nicht zuließ! Wir stießen auf KollegInnen, die schwere Krankheiten oder Burnout-Erfahrungen hinter sich haben und mit ihren Energiebudgets sehr bewusst umgehen (müssen). Da wussten wir, dass die Zeit reif ist für dieses Thema! Der Rote Faden: Das Auftaktgespräch zur Work-Life-Balance sehen wir als eine Klammer für den gesamten Band. Die dort diskutierten Fragen nach Wohlbefinden, Gesundheit und Stress, eigenen und äußeren Ansprüchen finden sich in den folgenden Beiträgen ebenso wieder wie die Erfahrung, wie mit Grenzen und Komplexität neugierig und kreativ umgegangen werden kann. So schildert Monika Oboth sehr persönlich ihre Erfahrungen mit den Ansprüchen von Außenstehenden, aber auch von KollegInnen und AusbildungsteilnehmerInnen, in jeder Situation gewaltfrei zu kommunizieren. Ihr Beitrag soll Mut machen, sich von diesem Druck zu befreien und einfach nur 'echt' zu sein. Regina Harms und Kirsten Schroeter nähern sich dem Konstrukt des Scheiterns, das wie ein Damoklesschwert über vielen MediatorInnen hängt. Sie regen an, die Erfahrungen des sogenannten Scheiterns für eine Professionalisierung nutzbar zu machen. Im zweiten Teil des Buches schwenkt der Fokus von den eigenen Ansprüchen der MediatorInnen hin zur Aufgabe, in der Mediation eine große Komplexität zu bewältigen: Gleichzeitig ganz bei den MediandInnen sowie bei sich selbst und in der Außenposition zu sein, um den Konflikt in all seinen Dimensionen möglichst gut erfassen und bearbeiten zu können. Wir haben Renata Bauer-Mehren gebeten, aus dem Worldwork-Konzept von Max Schu

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