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Eine Malerdynastie aus dem Rheinland - die Familie Sohn-Rethel

Eine Biografie
ISBN/EAN: 9783947238415
Umbreit-Nr.: 2671527

Sprache: Deutsch
Umfang: 152 S.
Format in cm: 1.2 x 24 x 17.4
Einband: Paperback

Erschienen am 19.01.2024
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  • Zusatztext
    • Zu Beginn ihrer Karrieren fugten die drei Maler ihrem Namen Sohn den Madchennamen ihrer Mutter bzw. den ihres Großvaters Alfred hinzu, namlich Rethel. Der Historienmaler Alfred Rethel erlangte Beruhmtheit durch seinen Freskenzyklus im Kronungssaal des Aachener Rathauses. Mit seinen sechs Holzschnitten »Auch ein Todtentanz« ging er als der »Totentanz- Rethel« in die Kunstgeschichte ein. Die drei jungen Nachkommen waren uberzeugt, der Name Sohn-Rethel wurde sich von den anderen Verwandten mit dem Namen Sohn, die ebenfalls Maler waren, positiv abheben. Die Autorin zeichnet die verschiedenen Charaktere der drei Sohn-Rethel-Maler nach und bringt dem Leser deren unterschiedliche Lebenswege nahe. Doch das alle Verbindende blieb zeitlebens ihre große Leidenschaft und Liebe fur die Kunst. »Malen ist leben!« sagte Alfred Sohn-Rethel, und diese Worte hatten ebenso von seinen Brudern Otto und Karli kommen konnen. Niemals beneideten sie den Erfolg des jeweils anderen. Das Urteil der Bruder uber ihre Bilder war ihnen wichtig und spornte sie an. Alfred lebte viele Jahre in Paris und in der Kunstlerkolonie Barbizon, spater in Deutschland, Otto auf Capri und Karli an der Amalfikuste in Positano. Die wohlhabenden Eltern unterstutzen ihre Kinder immer großzugig, und so konnten Alfred, Otto und Karli ohne finanzielle Sorgen und ohne Ablenkung sich ganz auf ihre Kunst konzentrieren. Das anderte sich abrupt 1933. Else Sohn starb kurz vor der Machtergreifung Hitlers. Vom Erbe der Familie Sohn blieb nicht viel ubrig. Das Elternhaus wurde wahrend des Kriegs durch Bomben zerstort; die meisten Kunstgegenstande konnten zwar vorher ausgelagert und gerettet werden, mussten aber nach und nach veraußert und der Erlos an die Erben verteilt werden. Obwohl die drei Sohn-Rethel-Maler seit den dreißiger Jahren, besonders aber in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, unter Geldnot litten, fielen Klagen daruber nur am Rande. Wichtig war fur sie einzig und allein: genugend Malfarbe, genugend Pinsel und genugend Leinwand, um malen zu konnen.

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