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Freundschaft in finsteren Zeiten

eBook - Die Lessing-Rede mit Erinnerungen von Richard Bernstein, Mary McCarthy, Alfred Kazin und Jerome Kohn, Fröhliche Wissenschaft
ISBN/EAN: 9783957576569
Umbreit-Nr.: 5661955

Sprache: Deutsch
Umfang: 142 S., 0.38 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 30.11.2018
Auflage: 1/2018


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Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Die politische Dimension der Freundschaft entfaltet Hannah Arendt in ihren klassisch gewordenen "Gedanken zu Lessing", die das gemeinsame Interesse an der Welt betonen. Denn die geschlossene Welt der "Brüderlichkeit", in die "Erniedrigte und Beleidigte" sich ehemals zurückziehen konnten, ist in "finsteren Zeiten" zerstört worden, der Rückzug ins Private gescheitert und das Vergangene nicht zu bewältigen. Hannah Arendt setzt diesen verlorengegangenen Möglichkeiten eine Vision der Freundschaft entgegen, deren politische Leidenschaft vom gemeinsamen Interesse für die Welt lebt. Ihre ebenso polemische wie tröstende Auffassung des Miteinanders erhält im Licht der gegenwärtigen Polarisierung der Gesellschaft und politisch-gesellschaftlicher Krisen neue Bedeutung und Kraft.

  • Kurztext
    • Die politische Dimension der Freundschaft entfaltet Hannah Arendt in ihren klassisch gewordenen &quote;Gedanken zu Lessing&quote;, die das gemeinsame Interesse an der Welt betonen. Denn die geschlossene Welt der &quote;Bruderlichkeit&quote;, in die &quote;Erniedrigte und Beleidigte&quote; sich ehemals zuruckziehen konnten, ist in &quote;finsteren Zeiten&quote; zerstort worden, der Ruckzug ins Private gescheitert und das Vergangene nicht zu bewaltigen. Hannah Arendt setzt diesen verlorengegangenen Moglichkeiten eine Vision der Freundschaft entgegen, deren politische Leidenschaft vom gemeinsamen Interesse fur die Welt lebt. Ihre ebenso polemische wie trostende Auffassung des Miteinanders erhalt im Licht der gegenwartigen Polarisierung der Gesellschaft und politisch-gesellschaftlicher Krisen neue Bedeutung und Kraft.

  • Autorenportrait
    • Hannah Arendt, 1906 in Hannover geboren, studierte Philosophie, Theologie und Griechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. Sie war Professorin für Politische Theorie in Chicago und lehrte ab 1967 an der New School for Social Research in New York, wo sie 1975 starb.
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