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Der programmierte Stillstand

Das widersprüchliche Verhältnis der Deutschen zu Wirtschaftswachstum und materieller Wohlstandsmehrung
ISBN/EAN: 9783957680518
Umbreit-Nr.: 1968285

Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., zahlr. Tab. u. Statistiken
Format in cm: 0.8 x 18.7 x 12.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 05.05.2008
Auflage: 1/2008
€ 12,90
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Das fortwährende Wachstum der Wirtschaft ist die tragende Säule aller früh industrialisierten Länder. Ohne ein solches Wachstum, so die tief sitzende Furcht, gibt es weder Vollbeschäftigung noch sind die sozialen Sicherungssysteme und öffentlichen Haushalte ausreichend finanzierbar. Selbst die freiheitlichdemokratische Ordnung wird in Gefahr gewähnt. Die ständige Mehrung materiellen Wohlstands ist das große Heils und Glücksversprechen unserer Zeit. Doch ist es auch erfüllbar? Die objektiven Voraussetzungen hierfür verschlechtern sich seit geraumer Zeit. Nicht grundlos haben viele Menschen den Eindruck, dass sich ihre Lebenslage schon lange nicht mehr verbessert. Wie aber steht es um die subjektiven Voraussetzungen, die Sicht und Verhaltensweisen der Bevölkerung, von denen Wirtschaftswachstum ebenfalls maßgeblich abhängt? Dieser Frage wird in vorliegender Studie nachgegangen. Das Ergebnis: (Fast) alle reden von Wachstum, aber nur eine recht kleine Minderheit setzt sich auch aktiv dafür ein. Die Mehrheit verfolgt vorrangig andere Ziele. Dabei gilt: Je älter Menschen sind, desto weniger streben sie nach Wachstum. Das aber bedeutet für eine zügig alternde Bevölkerung: programmierter Stillstand.

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