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Forensische Prognosen

Ein transdisziplinäres Praxismanual - Standards, Leitfäden, Kritik
ISBN/EAN: 9783958532434
Umbreit-Nr.: 2952085

Sprache: Deutsch
Umfang: 528 S.
Format in cm: 3.5 x 24.7 x 18
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.09.2017
Auflage: 1/2017
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  • Zusatztext
    • Das Manual aktualisiert bisherige Handbücher zur forensischen Prognosestellung und ergänzt diese um neue Basisdaten, Instrumente und Kritiken, versammelt einen stateoftheart derzeitiger Prognosemöglichkeiten und praxen auf der Grundlage von 43 Beiträgen, im interdisziplinären Kanon von 46 Fachleuten, vollzieht theoretische Reflexionen und ermöglicht eine empirische Fundierung ihrer Anwendung und Interpretation, rekapituliert, kontextualisiert und kompiliert relevante Fachbeiträge mit über 700 Literaturstellen, integriert vollzugseigene Problemstellungen, diagnose wie prognosespezifische Anwendungsroutinen, standardisierte Prozessbeurteilung, forensische Therapiestrategien und kasuistische Analyseschemata, stellt einen wissenschaftlich begründeten Reader zur Verfügung, ohne zum theorielastigen Forschungsmanual oder seelenlosen Datenfriedhof zu geraten, thematisiert fallanalytische Entwicklung und Erarbeitung einer Prognose als diskursives und transdisziplinäres Projekt psychologischer, medizinischer, kriminologischer und sozialwissenschaftlicher Erfahrungswissenschaften, bietet Leitlinien einer strukturellen, dynamischen, empirischen und funktionalen Analyse symptomatischer Beziehungs, Einstellungs, Denk, Verhaltens und Handlungsmuster, unterzieht die mitunter krude, fallweise reduktionistisch verengte Alltagspraxis der Prognostik einer ethischen wie relevanzbezogenen Untersuchung und Kritik, legt einseitig defizitorientierte Problemtrance und gefährlichkeitsfixierte Overprediction als iatrogene Faktoren selbstlegitimatorischer Wissenschaftsroutinen offen, vertritt gegen idealistisch abdriftende Überzeugungen eine potentiell humanistisch begründete, dialogische Subjektpsychologie und befragt Wissenschaft, mithin auch Prognosewissenschaft, ob ihr homo psychologicus lebensfähig wäre, ob er Gesellschaft entwickeln könnte, ob er Psychologie hervorzubringen und anzuwenden imstande wäre.

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