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Hure spielen. Die Arbeit der Sexarbeit

eBook - Nautilus Flugschrift, Nautilus Flugschrift
ISBN/EAN: 9783960541639
Umbreit-Nr.: 4141161

Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., 0.24 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 27.08.2014
Auflage: 1/2014


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Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • In der Debatte um ein Verbot der Prostitution kommen Sexarbeiterinnen (und erst recht Sexarbeiter) kaum selbst zu Wort. Bei bestürzend vielen Feministinnen herrscht eine zutiefst sexistische Auffassung von Prostituierten, wie sie eigentlich eher konservativen alten Männern unterstellt werden könnte: als unterdrückte Opfer, die es zu befreien gilt. Die aus dieser Bevormundung folgende Forderung, Prostitution gehöre verboten, wird aber kaum jemals von den Sexarbeiterinnen selbst vertreten. In Hure spielen stellt Melissa Gira Grant, Journalistin und ehemalige Sexarbeiterin, die Dinge vom Kopf auf die Füße und lässt die Akteure selbst zu Wort kommen. Dabei entlarvt sie die Position von Alice Schwarzer& Co. als paternalistischen Willen zur Kontrolle und plädiert fur einen grundsätzlich neuen Blick auf die Sexindustrie. Sie berücksichtigt auch männliche und transsexuelle Sexarbeit. Mithu M. Sanyal, die bekannte feministische Kulturwissenschaftlerin, hat für die deutsche Ausgabe ein Vorwort geschrieben, in dem sie Grants Positionen in die deutsche und europäische Debatte einordnet.

  • Kurztext
    • In der Debatte um ein Verbot der Prostitution kommen Sexarbeiterinnen (und erst recht Sexarbeiter) kaum selbst zu Wort. Bei besturzend vielen Feministinnen herrscht eine zutiefst sexistische Auffassung von Prostituierten, wie sie eigentlich eher konservativen alten Mannern unterstellt werden konnte: als unterdruckte Opfer, die es zu befreien gilt. Die aus dieser Bevormundung folgende Forderung, Prostitution gehore verboten, wird aber kaum jemals von den Sexarbeiterinnen selbst vertreten. In Hure spielen stellt Melissa Gira Grant, Journalistin und ehemalige Sexarbeiterin, die Dinge vom Kopf auf die Fe und lsst die Akteure selbst zu Wort kommen. Dabei entlarvt sie die Position von Alice Schwarzer & Co. als paternalistischen Willen zur Kontrolle und pldiert fur einen grundstzlich neuen Blick auf die Sexindustrie. Sie bercksichtigt auch mnnliche und transsexuelle Sexarbeit. Mithu M. Sanyal, die bekannte feministische Kulturwissenschaftlerin, hat fr die deutsche Ausgabe ein Vorwort geschrieben, in dem sie Grants Positionen in die deutsche und europische Debatte einordnet.

  • Autorenportrait
    • Melissa Gira Grant ist freie Journalistin und ehemalige Sexarbeiterin. Sie schreibt über Sex, Politik und Technologie und veröffentlicht regelmäßig in The Nation, The Atlantic, Wired, dem Guardian u. v. a. 2010 gründete sie den Verlag Glass Houses Press.
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