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Kapitalistische Naturverhältnisse

Die Ursachen von Umweltzerstörung und Klimawandel
ISBN/EAN: 9783964882042
Umbreit-Nr.: 535925

Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.03.2024
Auflage: 2/2024
€ 26,80
(inklusive MwSt.)
Noch nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Inzwischen sind sich Hunderte von Forschungseinrichtungen weltweit einig, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Drastisch warnte auch UN-Generalsekretär António Guterres unlängst: 'Wir sind auf einem Highway in die Klimahölle und haben den Fuß auf dem Gaspedal.' Nicht zur Sprache kommt, dass auf diesem Highway mit dem weiterhin global steigenden Bruttosozial­produkt, dem Verbrauch von ökonomisch nutzbaren Ressourcen und dem Ausstoß von Schadstoffen ­gerast wird. Die direkten Zerstörungen durch z.B. Abholzungen und den Raubbau von Stoffen, ebenso wie die indirekten Folgewirkungen ökonomischer Praxis, z.B. die Zunahme von Stürmen, Dürren oder Überschwemmungen, erweitern und vertiefen das schon 1992 von Elmar Altvater benannte 'Kompendium des Schreckens'. Umweltbedingte Migrationsprozesse, Krankheiten oder Todesfälle gehören zu dem 'dunklen Mosaik' von Katastrophen, die immer häufiger zur zivilisations- und emanzipationsfeindlichen globalen Wirklichkeit werden. Die Entwicklungsdynamik des Kapitalismus bedroht die natürlichen Existenzgrundlagen. Der Autor denkt naturwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen, Methoden und Erkenntnisse zum gesellschaftlichen Naturverhältnis zusammen: Untersucht werden die ökosystemischen Zusammenhänge und ­entropischen Gesetzmäßigkeiten in der Erd- und Naturgeschichte, die ökonomischen Entwicklungen vor und nach der industriellen Revolution in energetischer und stofflicher Hinsicht, die vom Menschen verursachten irreversiblen Naturveränderungen und Schädigungen, aufgezeigt an der globalen Energie- und Stoffnutzung (fossile Energieträger, Metallressourcen, Fischbestand und Tropenwald), die immanenten Ursachen der Naturzerstörung durch kapitalistische Ökonomien, Rolle des Fordismus und des Massenkonsums. Diskutiert werden zudem die Voraussetzungen und Ansätze sozialer und ökologischer Alternativen.

  • Kurztext
    • Die Wetterkapriolen mit Hitzeperioden und Waldbränden sowie Starkregen und Überschwemmungen machen deutlich: Der Klimawandel ist längst da. Er ist die Folge des Raubbaus an der Natur. Dessen ökonomische Hintergründe aber bleiben trotz gewachsenen gesellschaftlichen ­Problemsbewusstseins unterbelichtet.

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