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Bedeutung der fermentativen Feststoffverarbeitung von Soibum

Soibum-Verarbeitung aus Bambussprossen ist mehr als Konservierung von verderblichem Gemüse
ISBN/EAN: 9786206641605
Umbreit-Nr.: 1362600

Sprache: Deutsch
Umfang: 60 S.
Format in cm: 0.5 x 22 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 06.11.2023
Auflage: 1/2023
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  • Zusatztext
    • In Manipur wird die natürliche Milchsäuregärung in der Lebensmittelverarbeitung schon seit der Antike für die Herstellung von Soibum, Soidon und Soijin aus Bambussprossen genutzt. Soibum, das wichtigste unter ihnen, wurde unter Beteiligung von Milchsäurebakterien (LAB) wie Lactobacillus brevis, L. Plantarum, Leuconostoc mesenteroides und L. phallax usw. hergestellt. Allerdings sind auch Hefen wie Saccharomyces, Tolulopsis und Pichia sps. usw. an der Soibum-Gärung beteiligt, wobei die LAB überwiegt. Bei der traditionellen kommerziellen Herstellung von Soibum wurden Methoden der Exsudatspeicherung und der Exsudatentleerung angewandt. Aus dem vorliegenden Beitrag konnte festgestellt werden, dass die Soibum-Fermentation zu einem signifikanten Anstieg der freien Aminosäuren, Polyphenole, Phosphate und Phytosterole etc. sowie zu einer signifikanten Abnahme von Phytat führte. Polyphenole sind Antioxidantien, die zur Vorbeugung von Krebs, koronaren Herzkrankheiten und Diabetes usw. eingesetzt werden. Die Soibum-Fermentation hat den Polyphenolgehalt innerhalb eines Monats um das 2,43- bis 4,42-fache erhöht und ist damit genauso wirksam wie andere Feststofffermentationen.

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