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Überfällig

Der deutsche Journalismus und die Menschenwürde
ISBN/EAN: 9789403611792
Umbreit-Nr.: 321465

Sprache: Deutsch
Umfang: 92 S.
Format in cm: 0.7 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 30.11.2020
Auflage: 1/2020
€ 15,90
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  • Zusatztext
    • Wenn von der Würde des Menschen in den deutschsprachigen Massenmedien die Rede ist, dann meist im Kontext von größeren Skandalen und Verstößen gegen selbige; scheinbar wird in den Massenmedien zunehmend rücksichtsloser mit den Persönlichkeitsrechten des Einzelnen umgegangen. Wie steht es aber tatsächlich um den moralischen Grundwasserspiegel bei den Medienschaffenden? Gilt tatsächlich die Prämisse "Information und Unterhaltung um jeden Preis"? Ist denn der Schutzbereich der Menschenwürde bei Journalisten überhaupt präsent? Welchering untersucht zunächst die Spruchpraxis des Deutschen Presserates und die dort verwendeten Würdebegriffe auf dem Hintergrund, inwiefern dieser den kantischen Begriff der Menschenwürde anwendet. Anschließend bietet er mit seiner Neudefinition einer obersten Maxime journalistischen Handelns einen Begriff für die "Würdeverletzungen", die einem populär-ethischen Kontext zuzuordnen sind, um die ursprüngliche Schrankenfunktion des kantischen Würdebegriffs wiederherzustellen.

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